Fußball-Kreisoberliga A-Junioren, 14.Spieltag
1.FC Greiz - SG SV Roschütz 4:2 (1:1)

170516

- Eine erfolgreiche Saison geht zu Ende - Wir sind Kreisoberliga-Meister!!! -

(Matthias Gottschalk/1.FC Greiz)

Zum letzten Spieltag in der Kreisoberliga Ostthüringen empfangen die A – Junioren des 1.FC Greiz den Tabellenzweiten die SG SV Roschütz auf dem Greizer Tempelwald.

Referee am heutigen Tag ist Michel Jelen. Die Schützlinge vom Greizer Trainerteam Gottschalk/ Kreidemeier stehen bereits seit dem 13. Spieltag als Kreismeister fest. Für sie hat das Spiel rein statistischen Wert. Würde man das heute auch noch gewinnen, so hat man einen persönlichen Rekord aufgestellt. Denn bei zwölf Partien 9 Siege 3 Remis einzufahren und dabei nicht eine einzige Niederlage zu kassieren, das hat es so wohl noch nicht gegeben. Unabhängig von der Spielklasse natürlich. Bei den Gästen aus dem Geraer Stadtbezirk Roschütz hingegen ging es im Fernduell um Platz 2. Denn würde Rositz in Gößnitz gewinnen wäre Roschütz nur3. und Rositz 2. . Also hatten die Gäste aus Gera zwei Optionen. Entweder auf dem Tempelwald zu punkten, wenn das nicht gelänge war man auf die Schützenhilfe der Gößnitzer angewiesen.
Rositz wiederum mußte in Gößnitz einen Dreier holen um sich Silber zu sichern. Gleich nach der Freigabe des Spiels durch Schiedsrichter Jelen demonstrieren die Gäste das für sie nur Option 1 in Frage kam. Roschütz begann mit viel Druck Richtung Greizer Tor und in der dritten Spielminute wurde Torben Ole Albrecht schon mal im Greizer Tor von Roschütz Nummer 5 Mario Rückmann geprüft. Den Schuß aus ca. 12m zentral meisterte der Greizer Keeper mit Bravour. Im direktem Gegenzug brachte Semir Abdurhaman einen mustergültigen Pass in die Tiefe den Philip Hannig leider verpasste, sonst wäre das die erste Einschußmöglichkeit für die Greizer gewesen. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe beider Teams, wobei die Gäste zu diesem Zeitpunkt einen leichten Spielüberhang für sich verbuchen konnten. In Minute 6 dann ein Konter der Tempelwaldkicker. Jafet Krauße setzt sich nach Balleroberung im Alleingang gleich gegen drei Gegenspieler durch, schlenzt den Ball zur 1:0 Führung ins Roschützer Gehäuse und lässt Maximilian Müller keine Chance. Greiz jetzt das bessere Team, hat gleich im Anschluss eine Ecke von der rechten Seite, ausgeführt von Jafet Krauße. Leider verpassen mit Nils Grünler und Jannik Schlehahn gleich zwei Mann Kraußes Hereingabe. Greiz erhöht den Druck aufs Gästetor. Mergim Ilazi bedient Nils Grünler mit einem mustergültigen Kurzpass im Sechzehner, leider kann letzterer diesen nicht zum Abschluß verwerten. Ein alter Spruch hat immer wieder Gültigkeit; Wenn du die Buden vorne nicht machst, fallen sie dann irgendwann hinten. So in der13. Minute durch Abdi Yasin Mohamed, den die sonst so sichere Greizer Abwehr einfach nicht in den Griff bekommt . Mohamed wird mit einem Pass in die Tiefe bedient und schlägt blitzschnell zu. Ole Albrecht hat hier keine Chance. Der war auch zurecht stocksauer auf seine Vorderleute. Diesen Mohamed darf man da einfach nicht aus den Augen verlieren. Die Gäste aus Gera bekamen nun etwas Aufwind, denn das Spiel der Greizer wirkte in dieser Phase etwas zerfahren. In Minute 16 entschärfte Ole Albrecht gleich die nächste Einschußmöglichkeit für die Gäste und lenkte einen Freistoß - ausgeführt aus ca. 20 Metern halbrechte Position durch Mario Rückmann - mit den Fingerspitzen über den Querbalken. Die anschließende Ecke von rechts brachte – zum Glück für die Tempelwaldkicker nichts Zählbares. Gegen Ende der ersten Spielhälfte hatten die Greizer wieder die Nase vorn und durch Nils Grünler, Philip Hannig, Mergim Ilazi und Jafet Krauße durchaus Chancen zur Führung. In Minute 36 nahm Greiz seinen einzigen Wechsel vor, für Nils Grünler kam Eid Hossaini. Hossaini sorgte vorn für mehr Bewegung. Am Ergebnis änderte das nichts 1:1 hieß es nach 45 Minuten. In der Halbzeitpause dann die Ansprache des Trainerstabes und die sollte Früchte tragen. Denn mit dem Anpfiff der zweiten Spielhälfte schlug Greiz gleich zweimal hintereinander zu. In Minute 47 erhöhte Jafet Krauße nach sehenswertem Zuspiel über die Stationen Eid Hossaini, Philip Hannig und Jannik Schlehahn, letzterer setze Krauße mustergültig in Szene, auf 2:1.
Gleich frei Minuten später wird Adrian Halimaj ca. 25m halbrechts vorm Roschützer Strafraum gefoult. Amir Almasri legt sich Ball zurecht, bei der Ausführung rutscht Almasri weg zirkelt aber den Ball dennoch diagonal an den Fünfer, dort steht Mergim Ilazi goldrichtig, verwandelt per Kopf ins kurze Eck und erhöht auf 3:1. Nun schienen alle Messen gelesen. Wer aber glaubte bei Roschütz passiere nicht mehr viel, der wurde ganz schnell eines Besseren belehrt. Denn die Gäste waren jetzt bissig, ging es doch für sie immerhin um Silber. So mußte Ole Albrecht in der 48. - also gleich nach dem Anstoß durch die Gäste - eine Rückgabe von Jannik Schlehahn in technisch sauberer Manier klären. Da zeigte er wieder was für Fels in der Brandung er ist. Schlehahn, der einen Konter noch in letzter Minute verhinderte aber etwas unglücklich den Ball erwischte, legte auf Albrecht zurück. Ole Albrecht nahm den Ball per Kopf an und leitete ihn über die Brust zum linken Fuß und spielte den Ball zur Seite weg. Das war Spitzenklasse. Eine weitere Chance für die Gegner verhinderte Amir Almasri als er im 1gegen1 geschickt seinen Körper zwischen Ball und Gegner brachte und somit seinen unmittelbaren gegen Spieler Yasin Mohamed zur Verzweiflung brachte und die Kugel so sicher über die Torauslinie beförderte. Eigentlich eine abwechslungsreiche Partie von beiden Teams mit guten Szenen. Wären da nicht immer die unnötigen Ballverluste der Greizer Jungen. Einer führte prompt zum 3:2 Anschlußtreffer für Roschütz in Minute 73. Torschütze, wie schon beim ersten Gegentreffer Yasin Mohamed.
Nun wurde es nochmal eng. Greiz wechselte nochmal zurück, für Adrian Halimaj, der beim Foul in der 47. doch etwas mehr abbekommen hat, kam nochmal Nils Grünler ins Spiel, der gleich wieder mal von sich reden machen wird. Für Adrian Halimaj alles Gute, er musste sich in ärztliche Behandlung geben. Wir sind in Minute 80 und nun macht mal wieder einer etwas, von dem man es wieder mal kaum erwartet hatte, nämlich Nils Harald Grünler!!! Wenn du denkst mit dem ist heute wieder nicht viel los, Pustekuchen. Aus ca. 12m halblinks setzt er den Ball auch noch mit dem schwachen Fuß ins kurze Eck. Teilweise Überrascht hieß es von der Bank und der Tribüne, Toooooor!!! Der Nils, der macht das Ding!! Und es steht 4:2. Gleich drei Minuten später – die Spielanteile lagen in den Schlußminuten wieder klar auf Greizer Seite – hat Greiz die Möglichkeit zum Führungsausbau. Bei einer Hereingabe von Jannik Schlehahn – resultierend aus einer Ecke von rechts – tänzelt der Ball auf dem Querbalken. Drei Minuten später Ecke von links. Jannik Schlehahn führt aus, wer erwischt den Ball am Fünfmeterraum? Nils Grünler, er nimmt per Kopf an, kann das Leder aber nicht genug drücken, so geht der Ball knapp über die Querlatte. Dann hat Greiz in den Schlußminuten nochmal Freistoß wieder ca. 20 Meter halbrechts. Amir Almasri führt aus und Mergim Ilazi versenkt den Ball im Netz. Aber Schiedsrichter Jelen sieht hier eine Abseitsstellung von Ilazi und gibt den Treffer nicht. Sei es drum, kurz darauf ist Schluß. Die Greizer gewinnen am Ende verdient mit 4:2 und haben ihr Ziel erreicht nämlich ungeschlagen die Saison zu beenden. Roschütz konnte trotzdem feiern, denn Rositz kam bei Gößnitz nicht über ein 1:1 hinaus.

Somit war das eine super Saison und das mit Spielern von drei Kontinenten und fünf Nationen. Es funktioniert also mit der Völkerverständigung. Zumindest beim 1.FC Greiz!!!

Daher sagen wir Danke: Torben Ole Albrecht im Tor. Danke der Viererkette die über die Saison eine super Leistung bot Hier die gesamte Abwehr, die im Laufe der Saison zum Tragen kam. Yonas Rezene Habte, Semir Abdurhaman, Amir Almasri , Juma Khan Watai, Moritz Pohle, Dennis Mohr, Niklas Jakstadt, Danke den Spielern auf den Sechserpositionen, Toni Kreidemeier, Adrian Halimaj, Eid Hossaini. Danke an die Flügel, Jannik Schlehahn, Mergim Ilazi. Danke der zentralen Offensive mit Maximilian weiß, Nils Harald Grünler, Philip Hannig und nicht zu vergessen der Angriff Sturmspitze Jafet Krauße.

Ein Dankeschön für die Unterstützung in Sachen Ausrüstung an die Sponsoren des Vereins Zurich Geschäftsstelle Frank Brettfeld und Restaurant Malibu Diner Werdau, Inhaber Olaf Roith. Danke auch allen B–Junioren, die uns im Laufe der Saison immer unterstützt haben. Danke Max Merkel, Dominik Siebert, Maximilian Mankewitz, Dominik Sorgalla, Hannes Schmeißner, Tobias Baldrich, Alikhan Hossaini.

Ein großes Dankeschön an meine Trainerkollegen Ralf Kreidemeier, Betreuerin Ruth Zelmer Weiß und an Co-Trainer Falk Schlehahn.

Am 28.05.17 dann das letzte Highlight , das Pokalfinale 13:00 Uhr in Schmölln: 1.FC Greiz – SV Rositz

Teamgeist gegenseitige Toleranz und Respekt führen zu solchen Erfolgen.

DANKESCHÖN!!

 

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